Werbeplattform

Werbung ohne Nutzerverfolgung

Kurt Andro – 31. Dezember 2014

Kurzbeschreibung, Zielsetzung

Ei­ne Wer­be­platt­form be­reit­stel­len für Leu­te, für die die Wer­be­wirt­schaft auf der Be­liebt­heits­ska­la sehr na­he bei Ge­heim­diens­ten und Kri­mi­nel­len steht, die sich lie­ber den Klick­fin­ger ab­ha­cken wür­den, bevor sie auf ein Wer­be­ban­ner kli­cken, die Wer­be­ban­ner, Social-Net­work-But­tons etc. per „Tun­nel­blick“ aus­blen­den und die auch an­sons­ten (z.B. durch be­wuss­te Wahl ih­rer Ge­rä­te, Be­triebs­sys­te­me, Brow­ser, Add­Ons etc. und de­ren ge­eig­ne­te Kon­fi­gu­ra­tion) dem Track­ing so gut wie mög­lich zu ent­ge­hen ver­su­chen.

Ausgangslage

Die Ziel­grup­pe fühlt sich von Wer­bung durch das stän­di­ge und auf­dring­li­che Bom­bar­de­ment in TV, Ra­dio, vor Vi­deo­clips, als Ban­ner, in Such-Tref­fer­lis­ten etc. ge­nervt, be­läs­tigt und ver­folgt. Per­so­na­li­sier­te Wer­bung wird ab­ge­lehnt, da das be­deutet, dass je­mand be­reits per­sön­liche Da­ten ge­sam­melt und ver­wer­tet hat.

Annahmen

Tei­le der Ziel­grup­pe wür­den sich durch­aus Wer­bung an­se­hen, wenn sie selbst be­stim­men kön­nten, wann sie Wer­bung se­hen möch­ten, was ge­nau sie se­hen möch­ten (z.B. wenn sie ein be­stim­mtes Pro­dukt kau­fen möch­ten, wis­sen wol­len, was es auf dem Markt gibt und was ver­schie­de­ne Her­stel­ler bie­ten), sie sicher sein kön­nten, dass ihre Ak­ti­vi­tä­ten nicht ge­trackt wer­den kön­nen, es also nicht zu­ge­ord­net wer­den kann, wo­für sie sich in­te­res­sie­ren, die In­hal­te we­ni­ger gla­mou­rös auf­ge­bläht und statt­des­sen in­for­ma­ti­ver wä­ren.

Lösung

Ei­ne al­ter­na­ti­ve Wer­be­platt­form mit fol­gen­den Ei­gen­schaf­ten

Weitere Überlegungen

Für Mar­ke­ting­men­schen kön­nte es zu­nächst un­ge­wohnt sein und nach­tei­lig er­schei­nen, so we­ni­ge Er­folgs­kon­troll­mög­lich­kei­ten zu ha­ben. Sie kön­nten le­dig­lich mit­zäh­len las­sen, wie oft ihr Clip von der Wer­be­platt­form aus auf­ge­ru­fen wird. Man müs­ste ih­nen un­ter Um­stän­den erst klar und schmack­haft ma­chen, dass das ge­nau der Punkt ist, durch den sie die­se zu­sätz­li­che Be­nut­zer­grup­pe über­haupt erst er­rei­chen kann.

Man kön­nte ei­ne „fre­che“ URL be­nut­zen, die so­fort klar macht, dass es sich hier um ei­ne wirk­lich al­ter­na­ti­ve Platt­form han­delt. Et­was in der Art von www.werbungohnescheiss.de, …com … o.Ä. Zu­sätz­lich viel­leicht noch ei­ne ein­präg­sa­me Kurz-URL, auch um den Auf­ruf an Smart­pho­nes zu er­leich­tern.

Zeit- und Kos­ten­auf­wand für Er­stel­lung und Pfle­ge ei­ner sol­chen Site wä­ren über­schau­bar. Man kön­nte also re­la­tiv nie­dri­ge Prei­se ver­lan­gen. Viel­leicht ge­staf­felt nach der Zeit, die ein sol­cher Wer­be­block ver­blei­ben wür­de, z.B. 20 € für ei­nen Mo­nat, 50 € für drei Mo­na­te o.ä.

Ei­ne sehr klei­ne Kos­ten­be­las­tung für die Wer­be­trei­ben­den und da­her auch kei­ne gro­ße Hemm­schwel­le, es mit die­sem für sie neu­en Ka­nal ein­mal zu ver­su­chen. Man kön­nte er­wä­gen, für die ers­ten Mo­na­te nach dem Start über­haupt kei­ne Ge­bühr zu neh­men, um die Site schnell mit In­hal­ten zu fül­len, so dass ers­te Be­su­cher nicht den Ein­druck ge­win­nen, die Site sei „tot“.

Die Ser­ver­last wä­re äußerst ge­ring, denn die Vi­deos wür­den ja von den An­bie­ter­sites oder von You­tube o.a. ge­streamt wer­den.